Parfumeure entwickeln Blumendüfte

Felix | Juni 20th, 2011 - 10:16

Parfumeure entwickeln die Düfte, die die Kunden dann als Parfum, Deo oder andere Körperpflegemittel kaufen können. Manche erlangen dabei regelrechte Berühmtheit, andere sind weniger bekannt. Unter den Parfumeuren gibt es wahre Meister, die mit ihren besonderen Talenten und Nasen Künstler des Duftes geworden sind.

Auch Raumdüfte werden entwickelt, oder Duftstoffe, die dann vielfältig angewendet werden können. Dies heißt „funktionale Parfumerie“, wobei Duftstoffe in Dinge eingearbeitet werden, die sonst keinen oder keinen angenehmen Geruch haben würden. Einige Aromastoffe werden sowohl in der Parfumerie als auch in der Lebensmittelbranche eingesetzt, man denke nur an Vanille.

Die Bestandteile eines Parfums sind außer destailliertem Wasser und Alkohol ätherische Öle pflanzlicher oder tierischer Herkunft, oder auch sogenannte synthetisch hergestellte Duftstoffe. Hier sind Forschungsergebnisse von Chemikern ausschlaggebend für das weitere Fortschreiten der Herstellung. Duftnuancen sind beispielsweise zitrusfrisch, maskuline, orientalisch oder immer wieder blumig, was sehr beliebt ist, und von vielen Frauen bevorzugt wird, da es an einen blühenden Garten oder einen Blumenstrauß erinnert. Blumen, die von Parfumeuren hauptsächlich benutzt werden, sind Pelargonien, Storchenschnabel, Hyazinthe, Jasmin, auch Lavendel oder Maiglöckchen, Mimose, Neroli oder Osmanthus, natürlich die Rose, die Nachthyazinthe oder Veilchen. Viele Gewürze und Früchte kommen noch hinzu, tierische Sekrete wie Moschus, was allerdings heute fast immer synthetisch hergestellt wird. Die blumigen Noten sind immer wieder Grundlage vieler Damendüfte, und aus den Werkstätten und Laboren der Parfumeure nicht mehr wegzudenken. Weltweit gibt es circa 2000 Parfumeure, woran zu erkennen ist, dass es ein seltener und besonderer Beruf ist, den nicht jeder erlernen kann.

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